… und was Coaching mit der Verwandlung von einer Raupe in einen Schmetterling zu tun hat.

Wie ist die Idee zur Pedaktik entstanden?

Es ist gibt zwei Stränge. Als ich meine Promotion beendet habe und damit auch ein Forschungsprojekt an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, blieb der Kontakt zu meinem Doktorvater Prof. Fiederle eng. Schließlich hatte er mich über ein Jahrzehnt geprägt sowie gefordert und gefördert. Nach einiger Zeit, als ich meine Firma schon gegründet hatte, und als Coach unterwegs war, und erste Erfolge hatte, wollte er von mir wissen, was ich da eigentlich mache. Bei Kurzpräsentationen habe ich meine Antwort und die Methoden, die ich anwende, meinem Doktorvater und einigen Kollegen geschildert. Alle waren enttäuscht, denn das unterschied sich nicht von ihrer Arbeit. Professor Fiederle lachte einfach. Und ich war ratlos. „Ihre Methodensammlung ist ja schön und gut“, meinte er dann tröstend, „aber sie sind doch Erziehungswissenschaftler und der muss immer begründen können, warum er eine bestimmte Methodik in einer bestimmten Zielgruppe, an einem bestimmten Zeitpunkt eines Prozesses anwendet, um ein gewisses Ziel zu erreichen oder eben nicht“.

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