Eine präsente Haltung ist für Karin Orth essentieller Bestandteil des Tuns in ihren beiden Berufsfeldern, als habilitierte Historikerin und als Coach. Geboren wurde sie in Frankfurt am Main. Sie studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Politologie und Soziologie und schrieb ihre Magisterarbeit als sozialgeschichtliche Untersuchung über Dienstbotinnen im Berlin der Kaiserzeit. Ein Jahrespraktikum in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme bei Hamburg brachte sie zur Forschung über den Nationalsozialismus. Hier kam sie in Kontakt mit der Psychologie, der Supervision und der Methode des lebensgeschichtlichen Interviews. Die Historikerin promovierte 1997 mit einer Untersuchung über die „Konzentrationslager-SS“ und arbeitet seither als Akademische Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Freiburg. Zu ihren Schwerpunkten zählen neben Nationalsozialismus und Biografie-Forschung auch die Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts und die Wissenschaftsgeschichte. 2009 gründete sie das „Institut für Biografiearbeit und Biografische Studien – ifbas“, das sich auf vielfältige Weise und mit unterschiedlichen methodischen Zugängen mit Lebensgeschichte(n) beschäftigt. Grundlage des Instituts ist die Verbindung von Biografieforschung und Biografiearbeit. Näheres zu ihrer Person und Arbeitsweise unter: www.ifbas.de.

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